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Um Subversion über SSH auszuführen, benötigen Sie im Grunde eine Shell auf
dem Zielsystem und ein dort liegendes Subversion-Depot, das entsprechend
vorhergehender Beschreibung erstellt wurde. Das Depot muss für den Zugriff
der Benutzer des fernen Systems eingerichtet werden.
</p><p>
Unter der Annahme, dass Ihr Benutzername auf dem Client-System derselbe wie
der auf der Sever-Seite ist, ist nicht viel zu konfigurieren. Ändern Sie nur
in allen in diesem Handbuch gezeigten Beispielen die Protokollangabe von
<code class="filename">file://</code> in
<code class="filename">svn+ssh://<em class="replaceable"><code>Name-des-fernen-Nutzers</code></em>@<em class="replaceable"><code>Server-Hostname</code></em></code>.
</p><p>
Beachten Sie, dass während der Aktionen von
<span class="command"><strong>svn-buildpackage</strong></span>-Werkzeugen viele SSH-Aufrufe gemacht
werden können. Daher wird der Benutzer nach seinen Anmeldedaten gefragt. Die
normale Methode damit umzugehen ist die Verwendung einer
SSH-Schlüsselauthentifizierung zusammen mit <span class="command"><strong>ssh-agent</strong></span> und
<span class="command"><strong>ssh-add</strong></span> zum Zwischenspeichern der Passphrase. Eine andere
Herangehensweise, die ebenfalls eine merkliche Geschwindigkeitssteigerung
bringt, ist die Benutzung einer zwischengespeicherten SSH-Verbindung. Dies
kann mit einer neuen Funktionalität von OpenSSH erledigt werden (lesen Sie
die GNU-Kurzanleitung <a class="ulink" href="http://gcc.gnu.org/wiki/SSH%20connection%20caching" target="_top">SSH connection
caching</a>) oder mit einem Werkzeug eines Drittanbieters wie
<span class="command"><strong>fsh</strong></span>.
</p><p>Falls Sie <span class="command"><strong>fsh</strong></span> über <span class="command"><strong>ssh</strong></span> benutzen
möchten, können Sie eine benutzerdefinierte Transportmethode in der
Subversion-Konfiguration angeben. Zu diesem Zweck bearbeiten Sie die Datei
<code class="filename">~/.subversion/config</code> und fügen Sie ihr den Abschnitt
<code class="filename">[tunnels]</code> hinzu, gefolgt von Ihrer benutzerdefinierten
Transportdefinition. Beispiel:
</p><div class="example"><a name="idm221"></a><p class="title"><b>Beispiel 2.3. Beispiel eines benutzerdefinierten SSH-Tunnelbefehls</b></p><div class="example-contents"><pre class="programlisting">
# persönliche Subversion-Konfiguration mit benutzerdefiniertem SSH-Tunnelbefehl
[tunnels]
# SSH-Konto auf svn.d.o
# in der SSH-Konfiguration ist Komprimierung aktiviert
deb = fsh -l <user>
# SSH-Konto für NQ-Intranet, fester Benutzername wird gesetzt
nq = ssh -C -l zomb
</pre></div></div><br class="example-break"><p>
Sie können die neu definierten Tunnel auf eine ähnliche Art wie oben
beschrieben nutzen. Ersetzen Sie aber <code class="filename">svn+ssh</code> durch
<code class="filename">svn+<em class="replaceable"><code>Tunnelname</code></em></code>, so dass die
URL am Ende etwa so aussieht:
</p><pre class="programlisting">
svn+deb://svn.debian.org/svn/<em class="replaceable"><code>mein_Projekt</code></em>/<em class="replaceable"><code>unser_Paket</code></em>/trunk
</pre></div><div class="navfooter"><hr><table width="100%" summary="Navigation footer"><tr><td width="40%" align="left"><a accesskey="p" href="ch02s04.html">Zurück</a> </td><td width="20%" align="center"><a accesskey="u" href="ch02.html">Nach oben</a></td><td width="40%" align="right"> <a accesskey="n" href="ch02s06.html">Weiter</a></td></tr><tr><td width="40%" align="left" valign="top">Benutzung durch mehrere Entwickler </td><td width="20%" align="center"><a accesskey="h" href="index.html">Zum Anfang</a></td><td width="40%" align="right" valign="top"> Anonymer Zugriff</td></tr></table></div></body></html>
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